Die im September 2007 gestartete Gratiszeitung «.ch» ist am Mittwochmorgen in leicht veränderter Gestaltung erschienen. Verleger Sacha Wigdorovits strebt eine Erweiterung des Angebots an. An der Positionierung ändere sich aber nichts. Auf der Titelseite kündigt «.ch» die prominenteste Veränderung an: Der Comicheld «Hägar der Schreckliche» gehört zusammen mit vier weiteren Comicstrips auf eine neu eingerichtete Seite. In einem fiktiven Interview sagt der nordische Räuber mit dem schartigen Schwert, worum es dabei geht: «Dass endlich Schwung in diesen Laden kommt», schiebt ihm die Redaktion in den Mund.
Einen Um- und Ausbau erfuhren auch die Rätsel- und Wetterseiten. Jeden Donnerstag sollen ausserdem neu vier Seiten den Themen Kino und Film gewidmet sein. Das bestehende Konzept für «.ch» sei in nur drei Monaten entstanden, sagte Wigdorovits am Mittwoch. «Neun Monate nach der Markteinführung ist die Zeit reif für Erweiterungen.» Anlass für Veränderungen habe aber auch die Art der Verteilung gegeben: Mit 800 Zeitungsboxen habe die Verteilung im öffentlichen Verkehr einen weit grösseren Umfang angenommen als ursprünglich vorgesehen. Die Änderungen sollen die Bedürfnisse der Pendler besser abdecken. Die weiterhin harzig laufende Hauszustellung werde aber weitergeführt. - Mehr dazu: Moneycab und «.ch» mit verstärkter Zusammenarbeit, Media Punkt AG mit interimistischem VR-Präsidenten und Gratiszeitung «.ch» jetzt auch in Migros- und Coop-Läden
Mittwoch
07.05.2008