Der britische Häftling Shaun Tuley darf keine Bücher mit Zaubertricks lesen. Das Verbot wurde von der Leitung des Hochsicherheitsgefängnisses Frankland mit «Sicherheitsproblemen» begründet. Britische Medien zitierten am Sonntag einen Sprecher der Gefängnisverwaltung, wonach die Titel der Bücher «nicht angemessen» gewesen seien. Tuley sitzt wegen Mordes an einer Prostituierten in Haft.
In einem Brief an die Gefängniszeitung bat der Hobby-Zauberer nun die anderen Insassen der Haftanstalt, ihm Tipps zu geben. Der Sprecher eines Zauberkreises, David Beckley, kritisierte den Entscheid der Behörden. Solange Tuley nicht ausdrücklich nach Büchern mit Befreiungstricks verlange, sei gegen Zauberbücher nichts einzuwenden.
Sonntag
05.03.2006