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Sonntag
14.09.2008

Hacker sind am Mittwoch in das Informatiksystem des Teilchenbeschleunigers LHC am Cern in Genf eingedrungen. Die Hacker haben eine Nachricht hinterlassen, in der sie sich über die Computertechniker des Atomforschungszentrums in Genf lustig gemacht und diese wegen der Sicherheitslücken als «Schüler» bezeichnet haben. Das Cern bestätigte am Samstag gegenüber Medien den Vorfall. James Gillies, Sprecher des Cern, sagte, der Angriff sei rasch entdeckt worden und habe keinen Schaden angerichtet. Offenbar sollte bloss darauf hingewiesen werden, wie verwundbar das System sei.

Die Hacker versicherten in ihrer Mitteilung, dass sie den Ablauf des grössten Experiments der Wissenschaftsgeschichte nicht stören wollten. Sie hätten nur die Risiken im Computersystem aufzeigen wollen.