Wie die Swisscom, so kann auch der österreichische Telekom-Anbieter Telekom Austria (TA) eine Gewinnsteigerung für das Geschäftsjahr 2003 vermelden: Der Nettogewinn stieg von 12,8 auf 134,2 Mio. Euro, der Umsatz erhöhte sich leicht um 1,9% auf 3,92 Mrd. Euro. Der Gewinn vor Abzug von Abschreibungen, Amortisationen, Zinsen und Steuern (EBITDA) wuchs um 3,1% auf 1,51 Mrd. Euro, teilte der Ex-Monopolist am Mittwoch mit. Die höhere Profitabilität und niedrigere Abschreibungen und Aufwendungen aus Wertminderungen liessen das Betriebsergebnis um 35,4% auf 369,8 Mio. Euro steigen.
Die Swisscom ist noch immer an einer Beteiligung an der Telekom Austria interessiert, wie Swisscom-Chef Jens Alder bekräftigte. In jüngster Zeit war oft über einen Einstieg beim österreichischen Telekom-Konzern spekuliert worden. Die Allianz mache für beide Unternehmen Sinn, sagte Alder gemäss den Redeunterlagen am Mittwoch in Zürich. Die Unternehmen hätten ähnliche Kulturen, und die Expansion der mobilen Telekommunikation ostwärts wäre im Interesse beider.
Für 2004 erwartet die Telekom Austria eine «Verflachung der Wachstumsraten». Demnach werde der Umsatz dieses Jahr zwischen 0 und 1% steigen. Der Verwaltungsrat der Telekom Austria will der Hauptversammlung eine Dividende von 0,13 Euro je Aktie vorschlagen. Weiter wurde ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Es stünden noch Reserven von bis zu 270 Mio. Euro zur Verfügung, hiess es. Das Vorjahresergebnis: Telekom Austria: Seit drei Jahren erstmals Gewinne
Mittwoch
24.03.2004