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Donnerstag
09.02.2006

Das Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Bern (ikmb) von Roger Blum hat im Auftrag von Schweizer Radio DRS die sieben Regionaljournale unter die Lupe genommen. Die nun vorliegende Studie «zeigt auf, dass sich die regionale Berichterstattung von Schweizer Radio DRS auf gutem Kurs befindet, und sie gibt wertvolle Impulse, diese weiterzuentwickeln», schreibt der Auftraggeber Schweizer Radio DRS am Donnerstag.

Wörtlich heisst es in der Mitteilung: «Die sieben Regionalredaktionen von Schweizer Radio DRS meistern mit ihren täglichen Sendungen, die zeitgleich aus Zürich, Bern, Luzern, Basel, St. Gallen, Aarau und Chur ausgestrahlt werden, permanent eine grosse Herausforderung. Sie bewegen sich auf qualitativ hohem Niveau und versuchen, ihrer jeweiligen Region auf vielfältige Weise gerecht zu werden. Die Regionalredaktionen widmen sich den regionalen Themen sehr engagiert, und ihre Arbeit ist professionell, zuverlässig und seriös.»

Allerdings heisst es auch, der Einsatz von mehr Eigeninitiative und eigenen Themen sowie die Umsetzung der Themenbereiche Politik und Wirtschaft dürften noch stärker im Zentrum stehen. Ebenfalls könnten andere Darstellungsformen wie etwa Porträts, Features, Satiren oder Kommentare vermehrt zum Einsatz kommen. Empfohlen wird in der Studie auch, die Anzahl Reportagen vor Ort zu erhöhen.

Die Geschäftsleitung von Schweizer Radio DRS werde jetzt zusammen mit dem neuen Geschäftsleitungsmitglied und Abteilungsleiter Regionalredaktionen, Iso Rechsteiner, in den nächsten Wochen prüfen, welche Schlüsse aus der Studie zu ziehen seien, und anschliessend erste Schritte in die Wege leiten.