30 Prozent der Schweizer Unternehmen wollen im Jahr 2008 ihre Ausgaben für PR, Werbung und Events erhöhen - weitere 56 Prozent rechnen mit demselben Aufwand wie im Vorjahr. Das geht aus dem Farner Kommunikationsindex hervor, der bei den 500 grössten Schweizer Unternehmen erhoben wird. Nach dem letztjährigen Allzeithoch (über 90% der Unternehmen planten die Beibehaltung oder Erhöhung ihrer Budgets) waren die Verantwortlichen des Index für 2008 wegen der gedämpften Konjunkturaussichten eher auf einen Rückgang gefasst gewesen. Dies sei aber nur marginal eingetreten: Der Kommunikationsindex bleibe mit 86% auf hohem Niveau und bestätigt den anhaltenden Trend zu stetig wachsenden Kommunikationsausgaben, teilte Christian König von der Farner Consulting AG in Zürich am Montag mit.
Innerhalb der Branche erfahre auch die Verschiebung von klassischer Werbung in Richtung PR ihre Fortsetzung. Bereits investieren 15 Prozent der befragten Unternehmen nach eigenen Angaben über einen Drittel ihres Kommunikationsbudgets in Public Relations. Innerhalb der PR sehen Schweizer Unternehmen den grössten Handlungsbedarf in den Bereichen Beratung und Coaching, Krisen- und Change-Kommunikation sowie Unternehmenspublizität und Online-Kommunikation.
Montag
07.01.2008