Der Gruselspezialist M. Night Shyamalan hat mit seinem jüngsten Gespensterstreifen «The Village» einmal mehr die amerikanischen Kinocharts erobert. Der Film über Dorfbewohner und unheimliche Waldkreaturen im Pennsylvania des Jahres 1897 spielte am Wochenende in den USA umgerechnet 65 Mio. Franken ein. In der Schweiz startet er am 2. September. Regisseur Shyamalan, der zuvor u.a. mit «The Sixth Sense» und «Signs» Erfolge feierte, verdrängte den Thriller «The Bourne Supremacy» (Schweizer Start 21. Oktober) vom 1. Platz. Auf Rang drei brachte es der politische Verschwörungskrimi «The Manchurian Candidate» (in der Schweiz ab 11. November). Im Remake des gleichnamigen Films von John Frankenheimer (1962) verhindert der Oscar-Gewinner Denzel Washington mit Mühe und Not den von einem Firmenimperium geplanten Staatsstreich zur Eroberung der politischen Macht in Washington.
In den USA wurde der Politthriller von Regisseur Jonathan Demme, in dem neben Denzel Washington auch Meryl Streep und Liev Schreiber Glanzleistungen bieten, als Anspielung auf das umstrittene Verhältnis der Bush-Regierung zu dem mächtigen Konzern Halliburton und dessen Engagement im Irak verstanden.
Montag
02.08.2004