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Der Hamburger Grossverlag Gruner + Jahr («Stern», «Brigitte», «Capital», «Geo», «Eltern», «Schöner Wohnen», «P.M.», «National Geografic», usw.) plant den Verkauf seiner US-Magazine, darunter das Businessmagazin «Fast Company» und das Familienmagazin «Family Circle». Das berichtet das «Wall Street Journal» (WSJ) unter Berufung auf Unternehmenskreise am Dienstag. Ein Verkauf der US-Magazine würde das endgültige Aus für die Pläne der Tochter des deutschen Bertelsmann-Konzerns bedeuten, am umkämpften US-Magazinmarkt Fuss zu fassen.

Käufer für die Magazine von Gruner + Jahr USA (http://gjusa.com) waren dem WSJ noch nicht bekannt. Aus dem WSJ-Bericht geht nicht hervor, ob bereits Verkaufsgespräche geführt wurden. Auch ob die Magazintitel an einen oder mehrere Interessenten verkauft werden sollen, ist nicht bekannt. Das WSJ nennt die US-Medienunternehmen Meredith Corp. und CurtCo Media als mögliche Käufer. Gruner + Jahr ist zurzeit der sechstgrösste Magazinherausgeber der USA. In den vergangenen Jahren musste das Unternehmen einige Rückschläge in Kauf nehmen: Ein Skandal um falsche Auflagenzahlen und ein langwieriger Rechtsstreit mit Rosie O`Donnell sorgten für schlechte Publicity.