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Donnerstag
27.10.2005

Der Grosse Romanpreis der Académie française ist am Donnerstag in Paris der Schriftstellerin Henriette Jelinek für «Le Destin de Iouri Voronine» zuerkannt worden. Die Auszeichnung des renommierten Literaturinstituts ist mit 7500 Euro dotiert. Die aus dem französischen Südwesten stammende und in den USA lebende Autorin meditiert in ihrem jüngsten Roman über «Kommunikation und unmögliche Begegnungen». Sie erzählt von den Schwierigkeiten eines nach Chicago verschlagenen russischen Emigranten, der sich dort entwurzelt fühlt. 1923 geboren und in Psychologie ausgebildet, ist die Verfasserin von neun Romanen mit der österreichischen Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek nicht verwandt. Siehe auch: Romanpreis geht an Jean-Noël Pancrazi