«Das wahre Leben» des Schweizer Regisseurs Alain Gsponer erhält den deutschen Adolf-Grimme-Preis für Drehbuch (Matthias Pacht und Alexander Buresch) und Regie. Die beiden Hauptdarstellerinnen Katja Riemann und Hannah Herzsprung werden ebenfalls ausgezeichnet.
Der Adolf-Grimme-Preis wird zum 45. Mal für Fernsehleistungen vergeben, «die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind». Die Preise gelten als deutsche «Fernseh-Oscars». Wie am Mittwoch bekannt gegeben wurde, werden in den Wettbewerbskategorien «Fiktion», «Information & Kultur» und «Unterhaltung» insgesamt zwölf Grimme-Preise vergeben. Nominiert waren 65 Produktionen.
Das Porträt «Das wahre Leben» schildert das Zerbrechen einer Mittelklassefamilienidylle in einer Einfamiliensiedlung. Die Jury des Adolf-Grimme-Preis 2009 spricht von einer «stilsicher inszenierten, mit Sarkasmus geschriebenen und glänzend gespielten Tragikomödie». Inszeniert hat es der in Berlin lebende Schweizer Alain Gsponer, der zurzeit an der Literaturverfilmung von Martin Suters Roman «Lila, Lila» arbeitet.
Mittwoch
25.03.2009