«Ich habe heute morgen ein Angebot für die Übernahme der Aktienmehrheit der Werd Verlag AG eingereicht, da ich der festen Überzeugung bin, dass ein Verlag von einem starken Verleger und nicht als Anhängsel einer Druckerei geführt werden sollte», liess Gregory Zäch den Klein Report am Dienstagabend wissen. Zäch reagiert so auf seine Absetzung als Verlagsleiter der Werd Verlag AG Ende März. Der Klein Report hat letzte Woche am Montag darüber berichtet.
Was damals als vollendete Tatsache präsentiert wurde, war eine «Nacht- und Nebelaktion, die unter grober Missachtung von Statuten und bestehenden Verträgen erfolgte», erklärte Zäch in einem Brief an die Autoren des Werd Verlages. Ihm sei trotz mehrfacher Aufforderung Einblick in die Geschäftsunterlagen verwehrt worden (Buchhaltung, Administration, Bankunterlagen), so Zäch. Wie Zäch auf Anfrage des Klein Reports weiter eklärte, halte er 40% der Aktien an der Werd Verlag AG. «Ich rechne mir hohe Chancen aus, die Akienmehrheit zu bekommen, weil die Autoren auf meiner Seite sind», sagte Zäch dem Klein Report. Beim Werd Verlag war am Dienstagabend niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. - Siehe auch: Werd-Verlag über Nacht mit neuem Verlagsleiter
Dienstag
11.04.2006