Content:

Dienstag
30.10.2007

Die Regionenmarke «Graubünden» will ihren Bekanntheitsgrad und ihre Attraktivität erhöhen und startet darum eine auf vier Jahre angelegte Kommunikationsoffensive mit Fernsehspots und Plakaten, die mehrere Millionen Franken kostet. Ausführend ist die Zürcher Werbeagentur Jung von Matt/Limmat. Die Region Graubünden tritt seit dem Jahr 2003 als branchenübergreifende Regionenmarke und nicht mehr allein als Tourismusmarke auf. Hintergrund dürfte auch die Eröffnung des Lötschberg-Tunnels sein, der die grossen Zentren des Mittellandes näher an das Wallis bringt.

Markeninhaberin ist die Bündner Regierung. Sie habe zusätzliche Mittel von vier Millionen Franken für die kommenden vier Jahre bewilligt, verbunden mit einem Leistungsauftrag, schreibt die für das Marketing zuständige Organisation Graubünden Ferien in einer Mitteilung. Die beteiligten Partner hätten ebenfalls Beiträge gesprochen. Allein bis Ende 2008 stehe ein Gesamtbudget von 3,5 bis 4 Millionen Franken zur Verfügung.

Das «Graubünden»-Leistungsspektrum umfasst heute Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Wirtschaft, Ferien und Freizeit, regionale Produkte wie etwa Lebensmittel, Transport, Kultur sowie Bildung und Forschung. Das branchenübergreifende Zusammengehen fand laut Mitteilung wegen dessen Pioniercharakters auch beim Bund ein Echo: Das Sekretariat für Wirtschaft Seco unterstützte den Aufbau der Marke mit gut zwei Millionen Franken.