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Donnerstag
21.02.2008

Sie sehen aus wie ein Stück aus einem Flugzeug-Flügel, enthalten aber einen Stapel «.ch»-Gratiszeitungen. Etwa 300 von diesen Dingern stehen laut Verleger Sacha Wigdorovits in Läden der Grossverteiler Migros (55 Stück), Coop (15), Telekommunikationsläden und anderen Einkaufszentren. «Es ist dies eine Ergänzung zu unserer Hauszustellung, die nach wie vor unser wichtigster Absatzkanal ist», sagte Wigdorovits am Donnerstag gegenüber dem Klein Report. Ein weiterer Teil der Auflage geht über Boxen an den Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel weg, dort allerdings in direkter Konkurrenz zu «20 Minuten» und «News» aus dem Tamedia-Verlag.

An der Hauszustellung will Sacha Wigdorovits trotz Problemen festhalten, sagte er weiter: «Sie bleibt und soll ausgebaut werden», kündete er an. Nachdem von ursprünglich 20 000 Verteilständern (Übername: «Notenständer») gegen 10 000 «weggekommen» seien, habe sich die Situation jetzt «normalisiert», gab er bekannt. Haus um Haus werde eine Lösung gesucht, um die «.ch»-Zeitungen auf Treppenabsätzen, Tablaren oder in Milchkästen hinzulegen. «Wir erschliessen neue Gebiete», versicherte der Verleger. Weiterhin gibt er eine Druckauflage von 434 000 Exemplaren für die im September 2007 erstmals veröffentlichte Tabloidzeitung an. - Mehr dazu: Gratiszeitungs-Verantwortliche geben sich alle optimistisch, «.ch»-Hauszustellung läuft harzig und Distribution von «.ch» noch nicht optimal