Der seit November dauernde Streik der Hollywood-Drehbuchautoren soll sich nicht auf die Verleihung der Grammy-Trophäen auswirken. Die Gewerkschaft der Autoren (WGA) hat den Grammy-Veranstaltern eine Sondererlaubnis erteilt, wonach Mitglieder der schreibenden Zunft nun aktiv an der Musikshow mitwirken und Bühnendialoge und Reden schreiben dürfen. Die Musikpreise werden am 10. Februar in Los Angeles verliehen. Bereits in der vergangenen Woche hatte der Verband der Drehbuchschreiber zugesagt, bei der Preisvergabe keine Streikposten aufzustellen. Ein Boykott der Grammy Awards hätte viele Stars davon abhalten können, an der Show teilzunehmen.
Die Golden-Globe-Gala vom 13. Januar war wegen des Arbeitskampfes der Hollywood-Autoren ins Wasser gefallen. Die Filmtrophäen der Auslandspresse wurden nur im Rahmen einer Pressekonferenz verliehen. Das Schicksal der Oscar-Show vom 24. Februar ist derzeit noch ungewiss.
Dienstag
29.01.2008