Der Internet-Konzern Google will vorerst nicht in die kriselnde Zeitungsbranche investieren. Angesichts der aktuellen Medienkrise habe man sich den Kauf oder die Beteiligung bei einer Zeitung überlegt, sich nun aber doch dagegen entschieden, wie Google-Chef Eric Schmidt in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview der «Financial Times.com» sagte. Gemunkelt wurde vor allem über einen Einstieg bei der renommierten, aber ebenfalls kriselnden «New York Times».
Schmidt ist zudem wenig zuversichtlich, dass das angesichts der Print-Krise von vielen Verlagen erneut gepushte Geschäftsmodell mit kostenpflichtigen Online-Inhalten funktionieren wird. Dass User für Online-News zahlen, sei nur bei speziellen Inhalten realistisch, bei normalen News gebe es zu viele kostenlose Angebote im Netz, meint Schmidt.
Samstag
23.05.2009