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Dienstag
30.11.2004

Der Google-Börsengang vom August dieses Jahres kommt nicht aus den Schlagzeilen. Jetzt haben die Betreiber der Internet-Suchmaschine ein Angebot für den Rückkauf von 23,4 Millionen Aktien vorgelegt. Die Aktien seien möglicherweise unrechtmässig an frühere oder gegenwärtige Mitarbeitende und Berater ausgegeben worden, räumten die Verantwortlichen ein. Das Angebot gelte vom Dienstag bis zum 30. Dezember, teilte Google der US-Börsenaufsicht mit. Google bietet pro Aktie einen gewichteten Durchschnittspreis von 3,94 Dollar.

Das Rückkaufangebot gilt auch für 5,2 Millionen nicht ausgeübte Aktienoptionen, die Google vor seinem Börsengang an ehemalige und derzeitige Mitarbeitende verkauft hatte, ohne die Börsenaufsicht darüber zu informieren. Google hatte selbst eingeräumt, damit möglicherweise gegen das Wertpapiergesetz verstossen zu haben. - Mehr dazu: SEC will doch nicht gegen Google ermitteln, Google-Börsengang möglicherweise gefährdet und Google will bei Börsengang bis zu 3,3 Milliarden Dollar lösen