«Wir haben keine Alternative. Es war die richtige Entscheidung für Google.» Mit diesen Worten verteidigte Google-Chef Eric Schmidt die Selbstzensur seines Unternehmens in China. Für die Expansion in China habe sich Google gegenüber der chinesischen Regierung verpflichtet, strikt den Gesetzen zu folgen, so Schmidt vor den Medien am Mittwoch in Peking. Unter google.cn filtert der Internet-Konzern Dinge heraus, die Chinas kommunistische Regierung als politisch heikel oder als Bedrohung ihrer Ein-Parteien-Herrschaft empfindet. In China nennt sich Google künftig «Gu Ge», was frei übersetzt «Lied der reichen Ernte» heisst. Oder heisst es bald: «Leid der reichen Ernte»?
Mittwoch
12.04.2006