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Freitag
23.09.2011

Im Patentstreit mit Google verlangt der US-Konzern Oracle neu rund 1,16 Milliarden Dollar Schadenersatz, nur noch ein Fünftel des ursprünglich geforderten Schadenersatzes in der Höhe von 6,1 Milliarden Dollar. Dies, nachdem ein US-Gericht im Juli die ursprüngliche Forderung als viel zu hoch zurückgewiesen hatte. Die neu geforderte Summe setzt sich aus Schadenersatz in der Höhe von 202 Millionen Dollar wegen Patentverletzungen und 960 Millionen Dollar wegen Verletzung von Urheberrechten zusammen.

Der Rechtsstreit zwischen den beiden US-Firmen dreht sich um das Google-Betriebssystem Android, das in Smartphones und Tablet-PCs Verwendung findet. Google habe bei der Entwicklung Patent- und Urheberrechte der Java-Software verletzt, so der Vorwurf von Oracle. Der Zivilprozess zwischen den beiden Konzernen startet voraussichtlich Ende Oktober in San Francisco.