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Sonntag
15.01.2012

Googles ehemaliger Chef Eric Schmidt hat an der Technikmesse CES 2012 in Las Vegas bekannt gegeben, dass Google+ in der Google-Suche gegenüber Twitter nicht bevorzugt werde und dass er sich über Gespräche mit Twitter freuen würde. Hintergrund des Streits ist ein Vertrag, der Google direkten Zugriff auf die Twitter-Inhalte für die Einbindung in deren Suche ermöglichte. Der Vertrag lief im Juli 2011 aber aus, worauf Twitter monierte, die Google-Suche habe ohne Twitter-Inhalte an Qualität eingebüsst.

Allerdings war es Twitter selbst, das einen horrenden Preis für den Zugriff auf die eigenen Daten verlangt und anschliessend die Verhandlungen abgebrochen hatte. Der Kurznachrichtendienst will seine Suche vermehrt selbst vermarkten und hat stattdessen mit Bing einen Vertrag abgeschlossen, das eine weniger grosse Konkurrenz darstellt.