Die Internet-Suchmaschine Google kann Grippewellen in den USA nach eigenen Angaben schneller erkennen als die Gesundheitsbehörden. Wo die Influenza sich ausbreitet, häufen sich auch die Anfragen mit grippebezogenen Suchwörtern, wie die Tochterorganisation Google.org des Internetkonzerns am Dienstag (Ortszeit) im kalifornischen Mountain View berichtete. Die Zahl der Suchanfragen widerspiegle recht genau die Entwicklung der Grippesaison. Das belege ein Vergleich mit den Daten der Seuchenkontrollbehörde CDC. Der aktuelle Trend lasse sich dabei meist sieben bis zehn Tage früher erkennen als mit den amtlichen Daten.
Bisher deckt das Grippe-Frühwarnsystem Google.org/flutrends nur die 50 Bundesstaaten der USA ab. Nach Informationen der «New York Times» überlegen die Entwickler jedoch, den Dienst auf andere Weltregionen und Krankheiten zu erweitern.
Mittwoch
12.11.2008