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Freitag
22.04.2011

Die 40-jährige Zürcher Regisseurin Jacqueline Zünd stellt in Cannes ihren Dokumentarfilm «Goodnight Nobody» in der ACID-Reihe vor. Dieses Programm ist vermeintlich innovativen Filmen vorbehalten, die damit in Frankreich einen Kinoverleih finden können. Die Agence du Cinéma Indépendant pour sa Diffusion (ACID) ist eine Vereinigung von französischen Filmschaffenden, welche sich für den Vertrieb von künstlerisch wertvollen Filmen einsetzt und in ganz Frankreich das Publikum mit Diskussionsveranstaltungen sensibilisiert. Seit 1997 zeigt ACID in Cannes im Kontext des Filmfestivals eine Auswahl von neun französischen und internationalen Werken, die in Frankreich noch nicht im Verleih sind.

Der Film «Goodnight Nobody», der schlaflose Menschen auf verschiedenen Kontinenten porträtiert, ist bereits der vierte Schweizer Film, der in der ACID-Reihe in Cannes gezeigt wird: 2008 war der Dokumentarfilm «Chrigu» von Jan Gassmann und Christian Ziörjen im Programm, 2006 der Spielfilm «Wir werden uns wiederseh'n» von Oliver Paulus und Stefan Hillebrand und 2004 das Spielfilmdebüt «Des épaules solides» von Ursula Meier.