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Mittwoch
26.11.2008

Die US-Bank Goldman Sachs hat die Gespräche über den Verkauf ihrer Sanyo-Electric-Anteile an den japanischen Panasonic-Konzern vorerst abgebrochen. Der Grund dafür sei das zu niedrige Angebot Panasonics für das Aktienpaket. Es liege nun an Panasonic, eine verbesserte Offerte vorzulegen, teilte eine Goldman-Sachs-Sprecherin am Mittwoch weiter mit. Unternehmens- und Finanzkreisen zufolge hat der Elektronikriese 120 Yen (1.49 Franken) pro Sanyo-Aktie geboten.

Einem Medienbericht zufolge strebt Goldman für seine Anteile allerdings einen Verkaufspreis von 250 Yen an. Die Aktien beider Unternehmen gaben an der Börse in Tokio nach dem Abbruch der Gespräche knapp vier Prozent nach. Panasonic schmiedet mit dem Sanyo-Kauf an einem Branchenriesen und führt derzeit Gespräche mit den drei wichtigsten Aktionären: Den Finanzhäusern Daiwa, Sumitomo Mitsui und eben Goldman Sachs.