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Sonntag
15.01.2006

Die Verleihung der Golden Globes in der Nacht zum Dienstag wird zu Feuerprobe des unkonventionellen Western «Brokeback Mountain». Der Film des amerikanisch-chinesischen Regisseurs Ang Lee über die tragische Romanze zweier Cowboys ist mit sieben Nominierungen Favorit bei den Golden Globes. Ein gutes Abschneiden erhöht die Chancen bei den Oscar-Nominierungen, die am 31. Januar bekannt gegeben werden.

Jeweils vier Nominierungen vergab der Verband der Hollywood-Auslandspresse an George Clooneys Schwarzweiss-Drama «Good Night, and Good Luck» über die Hexenjagd der McCarthy-Ära, an Woody Allens Seitensprung-Drama «Match Point» und die Verfilmung des
Broadway-Hits «The Producers». Dagegen fiel Peter Jacksons aufwändige Neuverfilmung des Klassikers «King Kong» ab: Der Neuseeländer erhielt nur zwei Nominierungen, für Regie und Musik.

Zum besten Schauspieler ausgerufen werden können Philip Seymour Hoffman für seine Rolle als Schriftsteller Truman Capote, Russell Crowe als Boxer in «Cinderella Man», David Strathairn als Journalist in «Good Night, and Good Luck» sowie Terence Howard als Zuhälter in «Hustle & Flow». Bei den weiblichen Stars sind es Felicity Huffman für «Transamerica», Gwyneth Paltrow als Mathe-Ass in «Proof», Charlize Theron für das Bergwerksdrama «North Country», Ziyi Zhang als «Geisha» und Maria Bello in «A History of Violence». Siehe auch: Schwule Cowboys begeistern New Yorker Filmkritiker