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Montag
14.01.2008

Glanzlos ohne Stars, ohne roten Teppich und ohne die üblichen Dankesreden sind die Preisträger der diesjährigen Golden Globes verkündet worden. Nach einer 30-minütigen Medienkonferenz in Beverly Hills standen die Gewinner fest. Zum besten Film wurde die Verfilmung von Ian McEwans Bestsellerroman «Atonement» (Abbitte) gekürt, der auch für die beste Filmmusik ausgezeichnet wurde.

Nach sieben Nominierungen in früheren Jahren wurde Johnny Depp zum besten Schauspieler in der Kategorie Musikfilm/Komödie ernannt, der in «Sweeney Todd» einen blutrünstigen Londoner Coiffeur spielt. Für den Thriller «No Country for Old Men» erhielten die Coen-Brüder einen Golden Globe für das beste Drehbuch. Für die beste männliche Nebenrolle in dem Coen-Streifen wurde der Spanier Javier Bardem ausgezeichnet.

Der Film «Le Scaphandre et le Papillon» erhielt zwei Golden Globes - für die Regie von Julian Schnabel und als bester fremdsprachiger Film. Zur besten Schauspielerin wurde die 66-jährige Julie Christie gekürt, die in «Away From Her» eine Alzheimerpatientin spielt. Mit ihrer ersten Hauptrolle seit mehr als zehn Jahren liess sie Kolleginnen wie Blanchett, Angelina Jolie, Keira Knightley und Jodie Foster hinter sich. «Ratatouille», die Geschichte einer Ratte, die von einer Karriere als Koch träumt, wurde zum besten Animationsfilm gekürt.