Die Goldbach-Media-Gruppe hat 2004 den Netto-Umsatz um 26% auf 162,8 Mio. Franken gesteigert. Im Vorjahr resultierte noch ein Erlös von 129,5 Mio. Franken. «Das vierte Quartal 2004 hat für einen Wachstumsschub gesorgt. Darum sind die im Januar 2005 genannten Umsatzzahlen noch um 2,8 Mio. Franken höher ausgefallen», erklärte Goldbach-Media-CEO Klaus Kappeler an der Bilanzmedienkonferenz am Mittwoch. Das Gruppenergebnis beläuft sich im vierten Geschäftsjahr auf 1,67 (0,05) Mio. Franken, gab das Unternehmen am Mittwoch an einer Bilanzmedienkonferenz bekannt. Der Ebit verbesserte sich gegenüber 2003 um 10,8 Mio. Franken auf ein Plus von 9,5 Mio. Franken. 2003 befand sich der Ebit mit minus 1,3 Mio. Franken im roten Bereich.
«Die konsequente Fokussierung auf das Kerngeschäft Vermarktung und Vermittlung sämtlicher elektronischer Medien zeigte nach den positiven Tendenzen im 2003 im Berichtsjahr 2004 klare Erfolge: weniger Kosten, höhere Umsätze und durch die intensive Bearbeitung neuer Marktsegmente wie AdScreen eine breitere Abstützung des Geschäftsergebnisses», präzisierten die Goldbach-Media-Verantwortlichen vor den Medien. Die TV-Vermarktung konnte um 10% auf 113,4 (Vorjahr: 103) Mio. Franken gesteigert werden, was einem Umsatzanteil von 70% (80%) der Gesamtgruppe entspricht. Dank der markanten Umsatzsteigerung im Segment der Radiovermarktung und -vermittlung von 49% auf 29,8 (20,1) Mio. Franken trägt dieser Bereich 18% (15,5%) zum Gesamtumsatz bei. Der Online-Umsatz erhöhte sich auf 16,2 (5,8) Mio. Franken, was 10% des Gruppenumsatzes ausmacht. «Die Fusion der AdLink mit den drei Goldbach-Media-Gesellschaften ActiveAgent, MediaAgent und Suchtreffer (Schweiz) AG Ende 2003 leistete dazu einen wesentlichen Beitrag», heisst es weiter. Der zweitjüngste Bereich bei Goldbach Media, AdScreen, entwickelte sich nach dem Start im Herbst 2003 auf 3,4 (0,5) Mio. Franken, was einem Anteil von 2% am Gruppenresultat entspricht.
«Goldbach Media wird auch im 2005 den elektronischen Werbemarkt weiter prägen und wiederum zweitstellig wachsen», meinte Goldbach-CEO Klaus Kappeler. Daran ändere auch der schwache Jahresbeginn im Werbemarkt nichts. Letztlich liege hierzulande der Marktanteil der elektronischen Medien an den Gesamtwerbeausgaben weit unter dem von vergleichbaren europäischen Ländern.
Mittwoch
09.03.2005