Content:

Donnerstag
14.04.2005

Vieles spricht zurzeit dafür, dass Béatrice Zollinger und Elisabeth Schwander, die die «Glückspost» seit der Absetzung von Helmut-Maria Glogger im letzten Dezember als Übergangsteam sehr erfolgreich führen, dies auch in Zukunft machen werden. Einziger Makel dieser zwei Damen ist offenbar ihr Alter. Aus der Dufourstrasse hört man, dass man lieber jemand Jüngeres an der Spitze der «Glückspost» haben möchte.

Nun, wer am Ende das Rennen machen wird, weiss man noch nicht. Bekannt ist nur, dass die Evaluation für die Nachfolge von Glogger begonnen hat. Mit dabei ist unter anderem der Royal-Experte des «Blick», Andreas C. Englert. Wie Recherchen des Klein Report ergeben haben, steht aber auch der Name von Heier Lämmler auf der Liste. Er hat sich bereits mit dem Zeitschriften-Chef Alexander Theobald und Jean-Luc Meuron, Leiter Human Resources, getroffen. Gute Karten soll auch Silvia Aeschbach die ehemalige Chefredaktorin vom «Meyers» und heute die Nummer 2 beim «Blick», haben. Das hört man auch vom ehemaligen SI-Reporter Philippe Probst, der heute bei «20 Minuten» in Bern arbeitet. Last, but... nicht wirklich ernsthaft werden auch folgende Namen gehandelt: Silvia Affolter, Marc Tuor (SF DRS) und zu guter Letzt Mark van Huisseling («Weltwoche»).

Wer auch immer dereinst die «Glückspost» übernehmen wird: Es ist der alten Chefin oder dem neuen Chef zu gönnen, dass sie oder er dann das Editorial der GP auch schreiben darf. Denn obwohl Helmut-Maria Glogger seit Monaten nicht mehr der Boss ist, darf er weiterhin das Editorial schreiben. Das sei, so hört man aus der Dufourstrasse, Teil des Deals mit Glogger.