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Freitag
08.12.2006

Die Geldgeber des bankrotten Mystery Parks haben sich am Freitag in Interlaken zur Gläubigerversammlung getroffen, um sich über einen Nachlassvertrag informieren zu lassen. Ein Entscheid über eine Annahme oder Ablehnung wurde nicht erwartet. Der Rätselpark befindet sich in Nachlassstundung, nachdem verschiedene Sanierungslösungen gescheitert waren. Die Schuldnerin Mystery Park AG schlägt einen Nachlassvertrag mit Vermögensabtretung vor. Bis am 18. Dezember können die Gläubiger darüber schriftlich entscheiden. Die Sachwalterin empfiehlt die Zustimmung zum Vertrag, weil so eine höhere Dividende zu erwarten sei als bei einem Konkurs.

Stimmen die Gläubiger dem Nachlassvertrag zu, wird der Park an den Meistbietenden verkauft. Für den Kauf gibt es gemäss der Sachwalterin sechs bis sieben Interessen. Es ist unter anderem von einer Projektidee für ein Parkgelände mit Unterhaltungs- und Hotelbereich für ein junges Zielpublikum die Rede. Der Park wurde am 19. November definitiv geschlossen. Kurz zuvor konnte noch der einmillionste Besucher begrüsst werden. - Mehr dazu: Neue Konzeptidee für den Mystery Park in Interlaken und Altmetallhändler Dietiker will nichts mehr vom Mystery Park wissen