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Montag
29.10.2007

In der ruandischen Hauptstadt Kigali ist am Montag der Informationstechnologie-Gipfel «Connect Africa» von Staatschef Paul Kagame eröffnet worden. Während zweier Tage diskutieren Vertreter von afrikanischen Staaten, überstaatlichen Organisationen und der Telekommunikations- und Computerindustrie, wie Afrika besser mit dem World Wide Web verbunden werden kann. Heute haben keine vier Prozent der Afrikaner Zugang zum Internet. Zudem werden 70 Prozent des innerafrikanischen Internet-Verkehrs über Server ausserhalb Afrikas abgewickelt. Dies verteuert das Internet auf bis zu 300 Dollar monatlich. Das ist Weltrekord. Für die Wirtschaft wichtige Breitbandanschlüsse sind praktisch inexistent auf dem Kontinent: Nur ein Prozent sind Breitband, wie die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) in einer Mitteilung schreibt. Am Treffen nehmen auch Deza-Chef Walter Fust und ein Experte für Internet und Entwicklung teil.