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Freitag
03.10.2025

Medien / Publizistik

Bei der TX Group mit Tamedia und vielen anderen Medienprodukten herrscht grosses Lamento.

Die meisten Titel zeigen in der neusten MACH-Studie der Wemf nach unten. Besonders stark hat es «Das Magazin» des «Tages-Anzeigers» getroffen, wie der Klein Report am 1. Oktober berichtete.

In der ersten Ausgabe schrieb der Klein Report zu dessen Zahlen, dass der Titel von Tamedia deutlich von 498’000 auf noch 432’000 Lesende gefallen sei. Nach Intervention von Franziska Lurk von der Unternehmenskommunikation wurde vom Klein Report umgehend auf 462’00 korrigiert. Es hatte sich ganz offensichtlich ein Schreibfehler eingeschlichen.

Am 3. Oktober intervenierte Franziska Lurk wieder per E-Mail, mit falschen Formulierungen. Der Klein Report habe von «massiver Verlust» gesprochen, was nachweislich fürs «Magazin» schlicht falsch ist.

«Besonders stark» hiess es im ersten Text des Klein Reports. Die WEMF AG für Werbemedienforschung selber spricht von signifikant, also von einem «bedeutsamen Ergebnis».

Beim Verlagshaus Tamedia erhält man nach einer Anfrage folgendes Mail: «Sehr geehrte Damen und Herren, Vielen Dank für Ihre E-Mail. Wir werden Ihre Anfrage so schnell wie möglich bearbeiten. Bitte beachten Sie, dass eingehende Nachrichten an diese E-Mail-Adresse (kommunikation@tamedia.ch) immer von Montag bis Freitag zwischen 8:30 und 17:00 Uhr bearbeitet werden, mit Ausnahme der gesetzlichen Feiertage. Mit freundlichen Grüssen Unternehmenskommunikation Tamedia.»

Franziska Lurk, wie viele innerhalb der Tamedia, kommuniziert als Kommunikationsfachfrau praktisch nur per Mail. Nach dem Motto: Don’t call us, we call you. Eigentlich ein No-Go in dieser Branche und man notabende noch selber etwas nachfragt.

Lurk und nicht der Klein Report erwähnt einen «massiven Verlust» des «Magazins». Es «wäre aus unserer Sicht ein explizites Korrigendum angebracht», schreibt sie.

Gerne, der Klein Report hilft, wo er kann.