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Montag
20.02.2012

Die Gewinner der diesjährigen Teleboy Awards sind bekannt: Die Sieger heissen Nik Hartmann, Viktor Giacobbo und Mike Müller, der grosse Verlierer ist Roger Schawinski. Bei den Teleboy Awards wählten die Nutzer der Schweizer Online-TV-Plattform Teleboy die Fernseh-Highlights des vergangenen Jahres.

In der Kategorie «Bestes TV-Duo» wurden Viktor Giacobbo und Mike Müller mit grossem Vorsprung zu den Siegern gewählt. Als Preis erhielten die Satiriker eine Patenschaft für einen Affen (dem Logo-Tier von Teleboy), die ihnen im Zoo Zürich überreicht wurde. Viktor Giacobbo freute sich über die Auszeichnung: «Es ist ein tolles Gefühl, wenn man merkt, dass viele Menschen auf unseren Humor stehen.» In der Abstimmung gewannen sie deutlich vor dem ehemaligen «Wetten, dass ..?»-Traumpaar Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker. Bringen sie sich damit als neue Moderatoren von «Wetten, dass ..?» ins Gespräch? Mike Müller dazu augenzwinkernd: «Das ist richtig. Wir verhandeln immer noch.» Und Giacobbo ergänzte: «Man nennt mich ja die Michelle Hunziker des Schweizer Fernsehens.»

In der Kategorie «TV-Liebling» siegte Nik Hartmann vor Sven Epiney und Rainer Maria Salzgeber. Hartmann gewann damit nach 2009 zum zweiten Mal einen Teleboy Award.

Anlässlich des Wahljahres 2011 kürte das Publikum auch die «Beste Politsendung» - das Rennen machte der Dauerbrenner «Arena», Roger Schawinskis neuer Talk landete bloss auf dem 4. Platz. Noch schlechter schnitten nur «Polimag» mit Ex-Miss-Schweiz Linda Fäh und «Filippos Politarena» ab. Und in der Kategorie «Überflüssigste neue Sendung» gab es für Roger Schawinski noch eine Schlappe: Hier landete seine Talkshow auf Platz 2. Noch überflüssiger fanden die Zuschauer nur die Dokusoap «Mama ich bin schwanger» auf 3+.

Die Schweizer «Tatort»-Ermittler Stefan Gubser und Sofia Milos, die in der Kategorie «TV-Duo» abgeschlagen auf dem letzten Platz landeten, erhielten bei den Teleboy Awards ihre eigene Kategorie: Bei «Beste Schweizer `Tatort`-Folge 2011» sicherte sich ihre «Tatort»-Folge «Wunschdenken» souverän den 1. Platz. Eine Überraschung ist das allerdings nicht: Schliesslich war die Episode der bislang einzige Schweizer «Tatort»-Beitrag seit der gross angekündigten Rückkehr von SF zur Krimi-Reihe. «Wunschdenken» war somit auch der einzige nominierte Film in dieser Kategorie.