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Dienstag
14.08.2007

Das erste Halbjahr ist für die deutsche Marktforschungsfirma GfK (ursprünglich: Gesellschaft für Konsumforschung) moderater als im überaus erfolgreichen Vorjahr verlaufen, teilte die Gruppe am Dienstag mit. Der Umsatz stieg um 3,6 Prozent auf 553,7 Millionen Euro. Organisch wuchs das Unternehmen um 4,9 Prozent. Das angepasste operative Ergebnis erreichte 63,5 Millionen Euro. Die Marge, das Verhältnis des angepassten operativen Ergebnisses zum Umsatz, lag bei 11,5 Prozent (Vorjahr: 11,9 Prozent) und erreicht somit den zweitbesten Wert in der Unternehmensgeschichte. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich sehr positiv entwickelt. Er stieg um fast 60 Prozent auf 56,6 Millionen Euro.

Die insgesamt etwas verhaltenere Umsatz- und Ergebnisentwicklung der GfK-Gruppe beruht laut GfK-Mitteilung vor allem auf zwei Faktoren: negative Währungseffekte und der unter den Erwartungen liegende Verlauf von Geschäften in den zwei Geschäftsfeldern Custom Research und Health-Care. Regional habe die GfK in den Zukunftsmärkten Zentral- und Osteuropa, Asien und Pazifik sowie Lateinamerika ein sehr starkes organisches Wachstum verzeichnet. Auf Geschäftsfeldebene seien es besonders die margenstarken Bereiche Retail and Technology und Media gewesen, die zugelegt haben. Insgesamt sei die Auftragssituation in der GfK sehr gut. Ende Juli seien bereits 81,5 Prozent der für 2007 erwarteten Umsätze der GfK-Gruppe verbucht oder im Auftragsbestand enthalten gewesen.