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Der japanische Elektronikkonzern Sony hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/06 (31. März) zwar weniger verdient als im Jahr zuvor, aber doch mehr als befürchtet. Wie der Hersteller der Spielkonsole PlayStation am Donnerstag bekannt gab, ging der Nettogewinn um gut ein Viertel auf 123,6 Mrd. Yen (1,45 Mrd. Fr.) zurück. Zuvor war aber lediglich 70 Mrd. Yen erwartet worden, was dank einer Erholung des Kernbereiches Elektronik übertroffen werden konnte. Dazu trug insbesondere das Geschäft mit LCD-Fernsehern bei.

Der operative Gewinn der Unternehmensgruppe wuchs im Berichtsjahr deutlich um 67,9% auf rund 191,3 Mrd. Yen bei einem Umsatzplus von 4,4% auf rund 7,5 Billionen Yen. Für das laufende Geschäftsjahr 2006/2007 sagte Sony einen Rückgang des operativen Gewinns von knapp 50% auf 100 Mrd. Yen voraus und liegt damit deutlich unter den Analystenerwartungen. Im ersten Jahr seien hohe Marketing-Kosten für den im November geplanten Marktstart der neuen PlayStation 3 unvermeidlich, erklärte das Sony-Management. In den kommenden Jahren könnten die Ausgaben dann aber drastisch reduziert werden.