Motorola hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Handys verkauft als 2005, wegen des harten Preiskampfes mit Marktführer Nokia aber wesentlich weniger verdient. Der Gewinn fiel auf 3,7 Milliarden Dollar gegenüber 4,6 Milliarden Dollar im Vorjahr. Der Jahresumsatz stieg hingegen um 22 Prozent auf 42,9 Milliarden Dollar, wie der zweitgrösste Handyhersteller der Welt am Freitag in Schaumburg (US-Bundesstaat Illinois) mitteilte.
Motorola lieferte im letzten Jahr 217,4 Millionen Handys aus, 49 Prozent mehr als im Vorjahr. Der weltweite Marktanteil erhöhte sich damit auf 22,2 Prozent. Motorola liefert sich einen harten Preiskampf mit Branchenprimus Nokia um Marktanteile. Der durchschnittliche Verkaufspreis für Handys ist 2006 deutlich gefallen.
Der Gewinneinbruch fand im Schlussquartal statt: Er halbierte sich bei Motorola auf 624 Mllionen Dollar (Vorjahreszeit: 1,2 Millarden Dollar). Der Quartalsumsatz legte zwar um 17 Prozent auf ein Rekordniveau von 11,8 Milliarden Dollar zu. Die Handy-Auslieferungen erhöhten sich um 47 Prozent auf 65,7 Millionen Stück, und der globale Marktanteil lag bei 23,3 Prozent.
Freitag
19.01.2007