Zum fünften Mal vergibt das Bundesamt für Kultur (BAK) die Schweizer Literaturpreise für Werke aus dem vergangenen Literaturjahr. Insgesamt unterstützt der Bund die Laufbahn der Autorinnen und Autoren mit 255 000 Franken sowie weiteren Förderungsmassnahmen.
Auf Empfehlung der Eidgenössischen Jury für Literatur, die von Germanist Dominik Müller präsidiert wird, vergibt das BAK den Schweizer Literaturpreis an folgende sieben Autorinnen und Autoren: Laurence Boissier («Inventaire des lieux»), Ernst Burren («Dr Chlaueputzer trinkt nume Orangschina»), Annette Hug («Wilhelm Tell in Manila»), Michel Layaz («Louis Soutter, Probablement»), Jens Nielsen («Flusspferd im Frauenbad»), Philippe Rahmy («Allegra») und Dieter Zwicky («Hihi - Mein argentinischer Vater»).
Die Preisträger erhalten je 25 000 Franken und kommen zudem in den Genuss von Förderungsmassnahmen des Bundes. Ihre Werke sollen schweizweit bekannt gemacht werden. Zusätzlich werden über die Sprachgrenzen hinaus in der ganzen Schweiz öffentliche Lesungen veranstaltet.
Bei der Preisverleihung am 16. Februar in der Berner Nationalbibliothek werden zudem die Gesamtwerke zweier Autoren mit dem Schweizer Grand Prix Literatur und dem Spezialpreis Vermittlung verliehen. In Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset können sich die Preisträger über eine Prämie von je 40 000 Franken freuen.