Der japanische Elektronik-Konzern Sony hat im letzten Geschäftsjahr einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Schuld daran sind Sanierungskosten und die angeschlagene Spiele-Sparte. Der Reingewinn des Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahrs sank im Vergleich zum Vorjahr um 23,4% auf 88,5 Mrd. Yen (1,06 Mrd. Franken), wie Sony am Dienstag bekannt gab. Der Vorsteuergewinn brach um 41,8% auf 144 Mrd. Yen ein. Die Umsätze im Spiele-Segment gingen im Vergleich zum lezten Geschäftsjahr um mehr als 18% auf 780,2 Mrd. Yen zurück. Von der Krise seien Computer- und Konsolenspiele gleichermassen betroffen.
Zu Buche schlugen auch Umstrukturierungskosten von 175 Mrd. Yen, vor allem für den Abbau von Stellen. So soll die Elektronik-Sparte längerfristig profitabler werden. Gerade im lukrativen Markt für Flachbildschirme und DVD-Recorder sieht sich Sony mit einer harten Konkurrenz konfrontiert. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Sony wieder eine deutliche Gewinnsteigerung um 13% auf 100 Mrd. Yen. Der Umsatz soll um 0,7 Prozent auf 7,5 Billionen Yen steigen. Frühere Zahlen siehe unter Sony: Mehr Umsatz, weniger Gewinn
Dienstag
27.04.2004