Beim deutschen Telefonanbieter Freenet ist der Gewinn (Ebitda) im zweiten Quartal von 70,5 Mio. auf 53,7 Mio. Euro gefallen. Konzernchef Eckhard Spoerr begründet das Minus mit höheren Aufwendungen für die Kundengewinnung und mit Rückstellungen für Aktienoptionen. Der Umsatz fiel von 467 Mio. auf 435 Mio. Euro. Freenet will sich in Zukunft auf das Mobilfunkgeschäft fokussieren. Deshalb hat das Unternehmen den grösseren Wettbewerber Debitel erworben. Auf der Hauptversammlung am Freitag will sich der Konzernchef zu den Hintergründen der Akquisition äussern.
Teil der Neuausrichtung ist der Verkauf des DSL-Geschäfts. Als mögliche Bieter gelten neben United Internet auch Versatel und Vodafone/Arcor.
Donnerstag
07.08.2008