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Dienstag
20.05.2025

TV / Radio

Entgegen den Zusagen von 2021 hat sich das «Klima der Angst» nicht verändert... (Bild: © RTS)

Entgegen den Zusagen von 2021 hat sich das «Klima der Angst» nicht verändert... (Bild: © RTS)

Mobbing-Affäre und SRG-Initiative werfen einen dunklen Schatten auf das Personal von Radio Télévision Suisse (RTS). Die Mediengewerkschaft SSM spricht von «massiven psychosozialen Risiken».

Dieser Druck würde nicht nur durch die jährlichen Kündigungswellen bis 2029 zunehmen, sondern auch durch die «Unfähigkeit der Unternehmensleitung, das Ausmass der Lage zu erkennen und ihr Personal zu schützen», zusätzlich verschärft. 

Zudem stellte die Gewerkschaft anlässlich einer Pressekonferenz vom Dienstag öffentlich fest, dass die RTS-Spitze sich weigere, die Verhandlungen mit dem Sozialpartner über den «Schutz der persönlichen Integrität» fortzusetzen. 

Daher hat SSM eine Klage eingereicht, um Zugang zu einem Untersuchungsbericht von 2021 zu erhalten. 

Entgegen den Zusagen von 2021 habe sich das «Klima der Angst» nicht verändert. Es sei heute allgegenwärtig, da jedes Jahr Massenentlassungen ausgesprochen würden.

«Der angekündigte Wandel der Führungskultur im Zuge der Krise von 2020 hat nicht stattgefunden. Die SSM zeigt sich alarmiert darüber, dass Mitarbeitende sich selbst gefährden, wenn sie Probleme mit der Hierarchie melden», so die Gewerkschaft weiter.