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Freitag
21.11.2025

Marketing / PR

GewerbeverbandEconomiesuissegegenRatifikationdesWHORahmenabkommensTabakkontrolleKleinReport

Noch bis am Samstag findet in Genf die elfte Vertragsstaatenkonferenz (COP11) der WHO-Rahmenkonvention zur Tabakkontrolle (FCTC) statt.

Die Konferenz gilt als ein wichtiges internationales Forum zur globalen Tabak- und Nikotinpolitik und soll im Grundsatz die Raucherquote verringern.

In den letzten Tagen standen Vorschläge im Raum, die E-Zigaretten, erhitzte Tabakprodukte und Nikotin Pouches mit Zigaretten gleichzusetzen, wie die US-amerikanische Lobby-Organisation Consumer Choice Center bereits monierte.

Einzelne EU-Mitgliedstaaten und Teile der Kommission drängen auf harte Verbote, andere suchen den unideologischen Weg. Die EU wollte grösstenteils bisher kein globales Verbot der weniger schädlichen Produkte.

In der Schweiz stemmen sich Economiesuisse und der Gewerbeverband gegen die Ratifikation des Abkommens durch die Schweiz. «Das Abkommen sieht weitreichende und ideologisch gepräg­te Verbote vor, würde die nationale Souveränität einschränken und die Schweiz an einen internationalen Entscheidungsprozess binden», teilten die beiden Verbände am Freitag mit.

Sie fordern deshalb Bundesrat und Parlament auf, weiterhin auf Dialog, Aufklärung und Innovation statt auf Verbote zu setzen.

Im Zentrum stünden Bestrebungen, eine tabakfreie Gesellschaft zu schaffen – «unter anderem durch die drastische Reduktion von Verkaufsstellen, Produktions- und Importquoten, die Streichung sämtlicher Subventionen für den Tabakanbau, das Verbot von Zigarettenfiltern sowie letztlich ein vollständiges Verkaufsverbot von Tabakprodukten».