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Donnerstag
20.07.2006

Humor ist, wenn man trotzdem lacht - oder im Falle der Berner Werbeagentur Maxomedia - trotz ausgeraubtem Büro mit Humor nach den Tätern sucht. Die Klein-Report-Mailbox nahm völlig ahnungslos das Mail aus dem «Wilden (Berner) Westen» auf, und was sich der Redaktorin als Inhalt bot, sorgte für Verwirrung. Kurz und knapp hiess es da: «In der Nacht auf den 12. Juli 2006 wurde unsere Agentur komplett ausgeraubt. Der Schock war riesig.» Die Arbeit der Agentur habe sich ohne jegliche technische Hilfsmittel als eine grosse Herausforderung erwiesen. Und wie sich das gehört, sei die Berner Polizei bereits heftig am Ermitteln. «Trotzdem fehlt bislang jede Spur der Täterschaft. Wer ist der Schurke? Wir haben unsere Vermutungen unten aufgelistet», heisst es weiter.

Auf der Webseite von Maxomedia findet sich eine ziemlich lange Liste von Verdächtigen. Von Mona Lisa bis zu den Teletubbies reicht die Skala, und auch viele bekannte Schweizer Promigesichter sind vertreten. Unter Elvis, Fredi Hinz, Weihnachtsmann und Konsorten steht eine Zahl, die angibt, wie viele «Verdächtigungsvotes» eingegangen sind. So weit so gut – Scherz, Sommerlochfüller, gut getarnte PR-Story oder die reine Wahrheit?

Klein Report greift zum Hörer und fragt nach. «Nein, so war es wirklich. Wir wussten nicht mal, welche Termine anstanden», führt ein lachender Roman Hirsbrunner, CEO von Maxomedia, aus. Und getreu dem geflügtelten Wort, «Wer den Schaden hat, braucht sich um den Spott nicht zu sorgen», erscheint Hirsbrunner selbst mit aktuell 25 Verdächtigungsvotes. Übrigens Spitzenreiter unter den Votes ist einer der ganz grossen (Konkurrenten) aus der Werbebranche. – Aber sehen Sie selber nach unter http://site.maxomedia.ch/robbery/