Der Schweizerische Werbeauftraggeberverband (SWA) hat am Donnerstag seine Generalversammlung und anschliessend sein Jahresmeeting durchgeführt. Mit Freude wies dabei Präsident Gérard Stalder darauf hin, dass der Verband im Jahr 2005 sechs und dieses Jahr bis jetzt fünf weitere neue Mitglieder gewonnen habe, was wegen der verschiedenen Fusionen (Denner/Pickpay, Coca-Cola/Valser) keine Selbstverständlichkeit sei. Zur Zeit gehören dem Verband etwa 140 Unternehmensgruppen an, ergänzte Geschäftsführer Jürg Siegrist gegenüber dem Klein Report. Die Generalversammlung bestätigte Georg E. Müller und Thomas Tanner als Vorstandsmitglieder für weitere drei Jahre, ebenso Gérard Stalder in seinem Amt als Präsident. Für die aus beruflichen Gründen zurücktretenden Ad Schenk und Kim Christensen wurde Roger Harlacher, Direktor von Zweifel Pomy-Chips, neu in den Vorstand gewählt.
Als «Traumwelt» bezeichnete SWA-Präsident Stalder seine Vorstellungen, wie eine ideale Werbelandschaft aussehen würde: Nach einer weiteren Revision des RTVG müsste die nationale Radiowerbung endlich erlaubt sein. Im TV sollte Split-Screen-Werbung ebenso gestattet sein wie Werbung für Wein und Bier. Die Plakatforschung hätte sich endgültig zu etablieren - sehr zum Vorteil dieses Mediums. Die Zeitungen müssten saisonale und tagesabhängige Insertionstarife einführen, auch spezielle Tarife je Bund. Selbstverständlich hätten Stelleninserate und übrige Werbung gleich viel zu kosten. Für das Internet wünscht er sich weltweit einheitliche Regelungen und genaue Nutzerzahlen. Auch ganze Crossmedia-Projekte hätte er gerne zu Kombi-Preisen.
Donnerstag
30.03.2006