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Dienstag
14.10.2008

Eine einheitliche nationale Plattform und ein gemeinsames Marketing soll den Schweizer Agrotourismus voranbringen. Dies hat eine Studie ergeben, die die Westschweizer Organisation Agora (Association des Groupements et Organisations Romands de l`Agriculture), Tourisme Rural und die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete erstellen liessen. Gemäss dieser Untersuchung weist der Agrotourismus «im benachbarten Ausland eine grosse volkswirtschaftliche Bedeutung auf», was auch in der Schweiz möglich wäre. Hier sei das Thema «jedoch geprägt durch stark zersplitterte Angebotsstrukturen». Das Marktpotenzial werde dadurch nicht ausgeschöpft.

Dem soll eine einheitliche nationale Plattform abhelfen und die Zusammenarbeit unter den Anbietern stärken. Insbesondere soll «ein nationales Label mit entsprechenden Qualitätskriterien für einheitliche Standards sorgen». Zudem sei eine einheitliche Signalisation erforderlich. Bund und Kantone sind ebenfalls aufgerufen, den Agrotourismus gezielt zu fördern.