Die deutschsprachige Buchbranche hat ihre Halbjahreszahlen erstmals in einer Übersicht veröffentlicht. Die Entwicklung ist uneinheitlich: Lediglich in der deutschsprachigen Schweiz resultierte ein Umsatzplus von 1%. Deutschland und Österreich konnten ihre Vorjahreswerte dagegen nicht halten. Dies geht aus dem Branchenmonitor Buch hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Insgesamt beträgt die Umsatzveränderung in den drei Ländern minus 0,8%.
Der Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband verspricht sich von der neuen, internationalen Statistik, dass der Schweizer Buchmarkt in Deutschland vermehrt zur Kenntnis genommen wird, wie es im aktuellen Newsletter des Schweizer Buchhandels heisst.
Der Branchenmonitor Buch informiert künftig halbjährlich über die aktuelle wirtschaftliche Lage der deutschsprachigen Buchbranche. Das Panel wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhoben und umfasst rund 1500 Buchhandlungen. Markante Unterschiede gibt es beispielsweise bei den Ratgebern. In Deutschland haben sie mit minus 5,5% deutlich an Terrain verloren, in Österreich und der Deutschschweiz sind sie mit jeweils einem Prozent mehr Umsatz nach wie vor gefragt.
Donnerstag
17.07.2008