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Am 25. September startet in Deutschland das Politdrama «Der Baader-Meinhof-Komplex». Kinostart in der Deutschschweiz ist am 2. Oktober. Doch noch immer ist wenig über das Werk von Produzent Bernd Eichinger und Regisseur Uli Edel bekannt. Grund ist eine spezielle Medienstrategie. Gesehen haben den fast fertigen Film bislang nur ein paar ausgewählte Journalisten in kleinen Sondervorführungen. Und diese mussten sich unter Androhung von hohen Konventionalstrafen verpflichten, vor der Premiere nichts darüber zu berichten.

Erste Einblicke geben durfte lediglich der «Spiegel». Wenig erstaunlich, da «Der Baader-Meinhof-Komplex» auf einem Buch des früheren «Spiegel»-Chefredaktors Stefan Aust beruht. Der «Spiegel» machte den Film in der Ausgabe vom 8. September zum Titelthema. Eichinger habe weniger ein Kunst- als ein Geschichtswerk geschaffen, schreibt der Filmkritiker Dirk Kurbjuweit. Es sei ein realistischer Film. «Sie werden sehr viel Blut sehen, sehr viel Schmerz in krassen Bildern», heisst es weiter.