Die Zürcher Regierung hat sich in ihrer am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf einen parlamentarischen Vorstoss ausserstande erklärt, trendige Schnitzeljagden mit GPS im Wald zu verbieten, wie dies ein Parlamentarier gefordert hatte. Das sogenannte Geocaching unterliege keiner Bewilligungs- und Meldepflicht, heisst es in der Antwort.
Das neuartige Freizeitvergnügen ist eine Art elektronische Schatzsuche oder Schnitzeljagd in Stadt und Wald. Die Verstecke (Caches) werden anhand geographischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können mit Hilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Die «Cacher» halten sich laut SVP-Kantonsrat Hanspeter Haug weder an Strassen noch an Wege und nähmen auch keine Rücksicht auf Anpflanzungen und Wildruhezonen.
Donnerstag
29.05.2008