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Mittwoch
31.05.2006

Im Irak sind nach Einschätzung von Branchenverbänden bislang bereits etwa so viele Journalisten ums Leben gekommen wie im gesamten Zweiten Weltkrieg. Insgesamt seien 71 Reporter, Fotografen, Kameraleute und weitere Medienvertreter im Irak getötet worden, teilte das «Komitee zum Schutz von Journalisten» in der Nacht auf Mittwoch in New York mit. Den jüngsten Vorfall gab es vor zwei Tagen, als ein Kameramann und ein Tontechniker des Senders «CBS News» bei einem Bombenanschlag starben. Eine Korrespondentin wurde schwer verletzt. Im Zweiten Weltkrieg starben dem «Freiheits-Forum» zufolge 69 Journalisten. Allerdings weist die US-Organisation darauf hin, dass möglicherweise nicht alle Fälle bekannt sind. «Die Gefahr für Journalisten im Irak ist allgegenwärtig. Es gibt nur wenig Möglichkeiten, sich zu schützen», sagte ein Sprecher des Komitees. - Mehr dazu: USA wollen Journalisten im Irak besser vor Übergriffen schützen