Der frühere AD und Ex-Geschäftsführer der Webagentur Update, Gebi Bischoff, hat die WebDirekt, fokussierte Online-Services, gegründet. Wie er am Montag gegenüber dem Klein Report erklärte, will seine Firma, die nicht zufällig so heisst wie ein in Deutschland ansässiger Webdienstleister, Webauftritte mit dem Fokus auf Marketingkommunikation konzipieren und realisieren. «Das Motto heisst: Top-Job - One Stop!», erklärt Bischoff. WebDirekt betreue Kunden in sämtlichen Phasen eines Projekts und liefere alle Services aus einer Hand - allerdings dank Partnerschaft mit indischen Programmierern günstiger als die Konkurrenz: «Der Preisfaktor und die konzeptionelle Leistung sind unsere Stärke», ergänzt Bischoff.
«WebDirekt Schweiz ist eine strategische Kooperation mit WebDirekt Deutschland eingegangen, die seit über 7 Jahren erfolgreich im Markt ist und seit ihrem Beginn eine 100% Tochtergesellschaft mit 20 Software-Entwicklern in Indien besitzt», schreibt Bischoff in einer Medienmitteilung. WebDirekt Schweiz fokussiere auf Kunden, die einen Internetauftritt aus einem Guss beziehen und darum auch die Markenbildung forcieren möchten. «Viele Webfactories haben im Bereich Marketingkommunikation ein Defizit», begründet Bischoff dem Klein Report seine Businessidee.
Erste Kunden habe WebDirekt bereits gewonnen; darunter befänden sich auch Grossunternehmen mit starken Marken, sagte Bischoff weiter. Die Namen will er aber erst später bekanntgeben. Ausschlaggebend für die Erteilung der Aufträge sei neben dem Kommunikations-Know-how die «Kombination von ausgereiften und sehr einfach zu bedienenden Produkten zu erstaunlich günstigen Preisen» gewesen, meint der Werber weiter. Dank der eigenen Software-Schmiede in Indien lägen die WebDirekt-Preise durchschnittlich 30% tiefer als für vergleichbare Leistungen und Applikationen.
Bischoffs WebDirekt Schweiz ist als Einzelfirma gestartet, allerdings in Kooperation mit der deutschen WebDirekt. «Ich kenne dessen Inhaber schon seit längerer Zeit», ergänzt Bischoff die lediglich namentliche Anlehnung an die Firma aus dem Nachbarland. Bischoff will aber nicht ausschliessen, dass er längerfristig eine Partnerschaft mit anderen Webfactories eingehen könne.
Montag
14.06.2004