Fürst Albert von Monaco ist mit einer Klage gegen die deutsche Zeitschrift «Bunte» gescheitert. Die Zeitschrift hatte über seinen unehelichen Sohn Alexandre und seine frühere Freundin Nicole Coste berichtet. Das Landgericht Freiburg lehnte den Antrag des Fürsten ab, eine einstweilige Verfügung zu erlassen, sagte ein Gerichtssprecher am Donnerstag. Die Berichterstattung der «Bunten» könne nicht kritisiert werden.
Das Informationsinteresse der Allgemeinheit sowie die Pressefreiheit seien höher zu bewerten als die Persönlichkeitsrechte des Fürsten. Da der Fürst eine Person der Zeitgeschichte sei, dürfe die Presse über seinen unehelichen Sohn berichten, zumal es dabei auch um die Erb- und Thronfolge gehe. Fürst Albert hatte Anfang Juli, wenige Tage vor seiner Amtsübernahme, nach mehreren Wochen Spekulation öffentlich die Vaterschaft des zweijährigen Alexandre eingestanden. Dazu auch: Albert von Monaco bekommt 50 000 Euro von «Paris Match»
Donnerstag
21.07.2005