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Mittwoch
29.02.2012

Der Publikumsrat findet nur bedingt Gefallen an der Quizshow «Die Millionen-Falle». Zwar handle es sich um «eine gut gemachte Quizshow mit grossem Unterhaltungswert», die mit verschiedenen neuen Elementen «Abwechslung und frischen Wind in die Quiz-Landschaft» bringe.

Das Bedürfnis nach Mitraten und Wissenserweiterung komme aber zu kurz, kritisierte er am Dienstag die auf SF 1 laufende Sendung. «Ungenügend zu befriedigen vermögen das Tempo und die Dynamik», erklärte er. Auch René Rindlisbacher als Moderator sei zwar an sich eine ideale Besetzung, die aber (noch) nicht durchgehend zu überzeugen vermöge. Er zeige sich vielfach eher distanziert und dürfte durchaus etwas mehr Emotionen und Leidenschaft einbringen, kritisierte der Publikumsrat.

Immerhin liess sich das Gremium davon überzeugen, dass sich das Schweizer Radio und Fernsehen trotz des theoretisch möglichen Höchstgewinns von einer Million Franken die Sendung leisten könne. Mit der Aussage «Erfahrungsgemäss wird höchst selten jemand mit der Million nach Hause gehen können, obwohl der Sendungstitel das verspricht; zudem generieren Telefonwettbewerb und Werbung auch Erträge», habe Unterhaltungschef Christoph Gebel die Quizfans beruhigen können.