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Donnerstag
17.04.2008

Fünf neue Wochenzeitungen in der Region Zürcher Oberland und Uster hat die Zürcher Oberland Medien AG am Donnerstag auf ihrer Homepage für den kommenden Spätherbst angekündet. Das zur NZZ-Gruppe gehörende Verlagshaus verfolge mit dieser Strategie «das Ziel, mit drei Medienprodukten - den abonnierten Tageszeitungen, den Gratis-Wochenzeitungen und der Online-Plattform - in ihrem angestammten Verbreitungsgebiet massgeschneidert auf die Konsumentenbedürfnisse einzugehen». Alle drei Medien sollen dabei von der Kernkompetenz des Stammhauses profitieren, nämlich dem Recherchieren, Sammeln, Vertiefen, Aufbereiten und Verteilen von Informationen aus der Region und über die Region.

Gegenüber dem Klein Report legte Chefredaktor Christoph Vollenweider Wert auf die Feststellung, dass die neuen Gratis-Titel keine Reaktion auf die im November 2006 gestartete Regionalisierungsstrategie des Zürcher «Tages-Anzeiger» darstellen. «Das ist eine eigene Strategie, um uns in unserem angestammten Gebiet eine grössere Marktpräsenz zu verschaffen», sagte er. Die Wochenzeitungen sollen wöchentlich in Ergänzung zur Tageszeitung und zum Online-Medium berichten, das im letzten Herbst rundum erneuert und modernisiert worden war. Zudem sollen bedeutende lokale Themen, die schon im ZO-Online und der Tageszeitung veröffentlicht wurden, für die betreffende Kleinregion nachbearbeitet und vertieft werden.

Für das lokale Gewerbe sollen die Wochenzeitungen eine ergänzende oder auch alternative Werbemöglichkeit zu einem ausgesprochen günstigen Tarif und bei wenig Streuverlust offerieren. Von den gleichen Vorteilen können auch Behörden und gemeinnützige Institutionen profitieren.