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Donnerstag
02.02.2006

Der frühere Journalist des Westschweizer Fernsehens (TSR) Richard Labévière ist von einem Lausanner Gericht wegen Verleumdung zu einer 100-Fraken-Busse verurteilt worden. Zudem muss er der Firma DMI Administrative Services SA 30 000 Franken Schadenersatz zahlen. Labévière hatte der Firma in einem im August 2002 publizierten Buch vorgeworfen, in die Finanzierung des islamistischen Terrors verwickelt zu sein. Diese Vorwürfe hatte er auch in einer Sendung des Westschweizer Radios (RSR) wiederholt. «Herr Labévière hat unsere Firma ungerechtfertigt mit der Terrorfinanzierung in Verbindung gebracht», kommentierte Mouaouia Mokhtari von der DMI das Urteil vom Dienstag. Die Firma ist in Genf ansässig und gehört zur Gruppe Dar Al-Maal Al-Islami.